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"Das tut weh"
Aus der Traum! Hertha schlägt die U19 des S04

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"Das tut weh": Aus der Traum! Hertha schlägt die U19 des S04
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Der FC Schalke 04 hat das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft der U19-Junioren gegen Hertha BSC Berlin mit 1:3 (0:2) verloren.

Damit verpassten die Königsblauen vor 9.400 Zuschauern im Oberhausener Stadion Niederrhein nach 1976, 2006, 2012 und 2015 den erhofften fünften Titelgewinn. Schalkes Trainer Norbert Elgert war dennoch stolz auf seine Spieler. „Ich mache den Jungs keinen Vorwurf, weil sie wollten“, erklärte Elgert nach dem Abpfiff.

Für ihn war es die erste Niederlage in einem Meisterschaftsfinale als Trainer der Königsblauen. „Wenn wir das 2:2 machen, dann weißt du, dass du wahrscheinlich mit der Kulisse im Rücken das Spiel gewinnst und Deutscher Meister wirst“, ärgerte sich Elgert zwar über vergebene Gelegenheiten zum Ausgleich, hatte aber auch Verständnis für sein Team. „Die erste Halbzeit war okay, aber nicht klug. Da sind wir voll in ihren Plan gelaufen, das war so nicht beabsichtigt.“

In dieser Phase zeigte das Team von Hertha BSC, warum es in der Hauptstadt „Goldener Jahrgang“ genannt wird. Gleich den ersten Angriff schloss Panzu de Angelo Ernesto mit dem Kopf zur Führung der Berliner ab (9.). Die kalte Dusche für die Königsblauen, die sie unbedingt vermeiden wollten. Aber Hertha BSC hat einfach im Offensivspiel eine unfassbare Qualität. Und es kam noch schlimmer.

Nachdem Florian Krüger mit einem zurückgepfiffenen Pfostenschuss den Ausgleich auf dem Fuß hatte, schlug Berlin durch Kapitän Florian Krebs mit einem Freistoß in den Winkel erneut zu (26.). „In der zweiten Halbzeit haben wir wieder das gezeigt, was uns die ganze Saison stark gemacht hat“, analysierte Elgert. Angetrieben vom überragenden Ahmet Kutucu kamen die Knappen mit dem unbedingten Willen aus der Kabine, das Spiel noch zu drehen. Als Kutucu nach einer guten Stunde mit einem abgefälschten Freistoß der Anschlusstreffer gelang, da wackelte Berlin gewaltig. „Da waren wir dem 2:2 viel näher als Hertha dem dritten Tor“, bestätigte Elgert. Mit dem 1:3 durch Arne Maier (83.) war das Spiel dann aber entschieden.

„Wenn Niederlagen nicht so wehtun würden, wären die Siege nicht so schön“, richtete Elgert den Kopf schnell wieder auf. „Am Sonntag trauern wir, aber am Montag fängt die Vorbereitung auf das Finale im Verbandspokal am Donnerstag gegen den SC Paderborn an.“ Der vergebene Berliner Elfmeter durch Palko Dardai kurz vor dem Ende änderte an der Niederlage nichts mehr. Und so musste Schalke mitansehen, wie Hertha BSC im Goldregen in Oberhausen feierte. „Vizemeister sind wir nicht gerne geworden, aber auch darauf können die Jungs stolz sein. Wir gehören von den Ergebnissen her zu den beiden stärksten Mannschaften in Deutschland, das ist toll“, spendete Elgert Trost.

Und dann hatte er noch ein Lob für die Schalker Anhänger parat. „Mir selber tut das persönlich auch sehr weh - trotz der langen Erfahrung- aber noch mehr für die Jungs. Ein großer Trost, dass die Schalker Fans uns als Vizemeister gefeiert haben. So sollte das auch stehen bleiben, dass wir ein verdammt guter Vizemeister sind – wenn auch nicht gerne.“

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